Taschenrechner (Pocket PCs)

 
Mit "Pocket PC" (wörtlich übersetzt "Taschenrechner") werden meistens kleine etwa handflächengroße Computer mit einem speziell angepassten Windows-"Betriebssystem" bezeichnet (allgemein oft auch "Handhelds" genannt). Siehe hierzu auch den entsprechenden Eintrag in Wikipedia.

Inhalt

GPS

Zur Navigation wird ein GPS-Empfänger (Hardware, GPS = Global Positioning System) und eine entsprechende Navigationssoftware benötigt. Einige Hersteller der "Navi"-Software sind: Die Liste erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit!
Wohlgemerkt gibt es natürlich auch reine Navigationsgeräte, die sozusagen nichts anderes können, aber das Gerät soll ja schließlich auch ein bisschen mehr als nur Kartenlesen können!

Kostenlose Navigationssoftware gibt es auch; meistens fehlt für diese Kombination aber das dazu passende kostenlose Kartenmaterial.

Sternenkarte

Eine kostenlose Sternenkarte ist das Programm Orionic in der Version 1.2. Sie zeigt abhängig vom Standort und der aktuellen Uhrzeit den Sternenhimmel und kennt auch die Namen der wichtigsten Sterne.

Wikipedia auf dem Pocket PC

Die frei verfügbare Online-Enzyklopädie Wikipedia kann auch auf einen PDA kopiert und Offline benutzt werden. Hierfür wird
  • Ein Leseprogramm ("Reader")
  • Die Datenbasis
  • Eine Speicherkarte für den PDA mit ausreichender Kapazität
benötigt. Will man möglichst aktuelle Daten haben, muss man tief in die Tasche greifen - nicht wegen der Datenbasis, sondern wegen des Readers: Die aktuellsten Daten bekommt man derzeit (Juni 2007) nur im Format für das TomeRaider Leseprogramm (für den April 2007) und diese Shareware kostet satte 38 US-Dollar. In der Trial-Version wird jeder fünfte Artikel nicht angezeigt.

Für den kostenlosen Reader "Mobipocket" hat man dann allerdings über ein Jahr alte Daten. Wem das reicht, der/die kann wie folgt vorgehen:

Speicherkarte
Da ich auch noch was anderes mit meiner Speicherkarte anfangen will, habe ich mich für eine 2GB-Karte entschieden. Die Textversion von Wikipedia benötigt davon ca. 520 MB.

Reader
Den Reader bekommt man am einfachsten, indem man bei aktiver Verbindung mit dem Internet (z.B. über Active Sync) mit dem Browser auf folgenden Link geht:

  http://m.mobipocket.com/
und sich den Reader herunterlädt und auf dem Pocket PC installiert.

Datenbasis
Die Texte von Wikipedia kann man sich über einen der Download-Links aus dem Mobipocket (beam) Abschnitt aus

  http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Unterwegs
herunterladen.

Spiele

Spiele für Pocket PCs gibt es wie Sand am Meer. Etwas (aber nicht viel) dünner wird es, wenn man Freeware-Spiele sucht. Hier eine kleine Auswahl:

MP3-Player

Der MortPlayer gefällt mir recht gut: Download Page von MortPlayer

Bildbetrachter

Um sich schnell mal Bilder z.B. von der Speicherkarte anzeigen zu lassen: xnView Pocket
Der Pocket LOOX bräuchte dann für den Download die Version "Pocket PC 2002-2005/Windows Mobile 2005-2006".

Sudoku

Für das Pocket Sudoku wird .NET FC 2.0 für Pocket PCs benötigt. Man bekommt den Installer kostenlos von Microsoft unter NETCFSetupv2.msi

KeePass

Die mittlerweile riesige Menge an Passwörtern kann ich mir schon seit geraumer Zeit nicht mehr alle merken. Ein Programm zur verschlüsselten Aufbewahrung von Passwörtern ist KeePass. Der Vorteil bei diesem Programm ist, dass die Passwort-Datei nicht nur verschlüsselt abgelegt wird, sondern dass es das Programm für verschiedenste Plattformen gibt, als neben PocketPCs auch für Linux und Windows.

Wettervorhersage

Eine wirklich komplett kostenlose Wettervorhersage auch für den europäischen Raum bekommt man mit Weather Watcher bei SingersCreations.com.

Geschichte

Meine ersten Berührungspunkte mit dieser Sorte Computer hatte ich mit einem Aldi-Gerät, das mit Hilfe einer etwas umständlichen Verkabelung und einer "GPS-Maus" im Auto als Navigationsgerät verwendet werden konnte. Ich liebte meinen PDA (Personal Digital Assistent)! Irgendwann funktionierte die GPS-Kopplung nicht mehr - wohl ein Wackler oder so. Irgendwann im Laufe des Jahres 2006 zeigte das Display schon leichte Auflösungserscheinungen. Leider fiel es mir irgendwann dann so dumm auf den Boden, dass das Display komplett im Eimer war. Immerhin konnte ich mir die Daten "blind" auf den PC retten.

Ich schnappte mir den schon seit längerem unbenutzt herumliegenden älteren HP iPAQ meiner besseren Hälfte und benutzte eben dieses fröhlich weiter. Nun ja, bis eben auch dieses herunterfiel (diesmal aus einer Höhe von etwa zwei Metern auf Buchenholz. Das verzieh mir HP überhaupt nicht, denn das Gerät machte nun keinen Mucks mehr.

So lebte ich einige Wochen ohne jegliches ausgelagertes Hirn mehr schlecht als Recht vor mich hin. Reparaturversuche meinerseits schlugen bei beiden Geräten fehl. Ein neues Gerät musste her - am besten eines mit integriertem GPS!

Bei eBay wurde ich schließlich fündig und schon war ich stolzer Besitzer eines Fujitsu-Siemens Pocket LOOX N520 (und einige Euro ärmer).


R. Erl, 04.06.2007, 08.06.2007

www.ppc-welt.info

www.mobile-review.com

www.pocketnavigation.de

www.pocketloox-choice.de

de.wikipedia.org/wiki/FSC_Loox

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